Liebe Darstellerinnen und Darsteller,

liebe Mitwirkende,

liebe Freunde,

 

wieder einmal geht ein produktives und kreatives Filmjahr zu Ende. Vor genau einer Woche konnten wir unsere fünf neuen Kurzfilme ENDSPIEL, 13,5 km, ÜBERNACHT, ABSCHUSS und TSCHECHOW mit beachtlichem Erfolg erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.

 

Es ist an der Zeit, ein dickes Dankeschön an alle zu richten, die uns in diesem Jahr bei den laufenden Produktionen, in welcher Form auch immer, unterstützt haben und zur Seite standen. Herzlichen Dank! Ohne Euch wäre vieles schlicht nicht möglich und ich freue mich ganz besonders, dass in diesem Jahr die Zahl der insgesamt Beteiligten wieder zugenommen hat.

 

Das neue Jahr wird im Zeichen eines großen Dokumentarfilms stehen sowie natürlich einiger Kurzfilme. 2011 wird mit Sicherheit ein Jahr der Veränderung und Orientierung, ein Jahr der Anstrengungen und Ungewissheiten werden, doch gleichgültig was kommen mag, so kommt doch eines ganz bestimmt: Willkommen, Premiere!

 

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und uns allen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2011.

 

Marcus Siebler, Schrobenhausen, 24. Dezember 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder einmal vergrößert hat sich auch heuer das Filmteam um Marcus Siebler. Mittlerweile 60 Leute zählt die Dram-Film- Gruppe. Mitwirkende und Darsteller sind dennoch stets willkommen.

 

Großes Kino

 

Schrobenhausen (SZ) Am Wochenende präsentierte die Schrobenhausener Filmgruppe Dram-Film um den Jungregisseur Marcus Siebler im CinePark Schrobenhausen fünf Kurzfilme.

 

Von Thomas Winter

 

Im Kinosaal Nummer Drei im Schrobenhausener CinePark ist es mucksmäuschenstill. Niemand, der geräuschvoll Popcorn isst. Kein Strohhalmschlürfen oder leises Getuschel. Gebannt starren die rund 60 Premierenbesucher auf die große Kinoleinwand im Vordergrund. Dort läuft gerade das Ende des Dokumentarfilms "13,5 km", in dem sich der Zeitzeuge Xaver Neumeier an seine dramatischen Erlebnisse kurz vor Kriegsende erinnert. In bewegenden Worten berichtet der heute 81-Jährige, wie eine Kolonne von etwa 1000 KZ-Häftlingen auf ihrem Todesmarsch von einem Außenlager des KZs Flossenbürg in Richtung Dachau für zwei Tage in seinem bayrischen Heimatdorf in der Hallertau Halt machte.

 

Eindringliche Bilder

 

Erst 14 Jahre alt sei er damals gewesen, als die SS-Männer auf seinen Hof kamen und ihn zwangen sie mit einem Pferdefuhrwerk zu begleiten. Exakt 13,5 km folgte Neumeier dem Gefangenenzug alter, ausgehungerter Männer. 21 oder 22 von ihnen, die zu schwach waren zum Weitergehen, wurden von den SS-Bewachern mit Genickschuss getötet. Sie landeten auf dem Wagen Neumeiers, der, so erzählt er mit zitternder Stimme, am Ende über und über mit Blut besudelt gewesen sei. Neben Neumeiers Zeitzeugenbericht zeigt der Film immer wieder Bilder von dem Weg, den die Häftlinge zurücklegen mussten und wo heute nichts mehr an die schrecklichen Ereignisse von damals erinnert. Eine dicke Teerschicht liegt mittlerweile über den Geschehnissen von damals. Während vorne auf der Leinwand der Kurzfilm läuft und der alte Mann zum Schluss hin schwer gegen seine Tränen ankämpft, herrscht betroffene Stille im dunklen Vorführraum. Für alle kein leichter Stoff, auch nicht für den Regisseur selbst, wie er kurz nach Abspann des Dokumentarfilms erzählt. Noch nie, so der Jungregisseur, sei er so bewegt gewesen, wie bei der Aufzeichnung dieses Films, was auch damit zu tun habe, dass Neumeier fast in unmittelbarer Nachbarschaft Sieblers wohnt. Noch in einem anderen Film setzt Siebler sich mit dem Themen Krieg, Erinnerung und Verdrängung auseinander. In dem 17-minütigen Spielfilm "Abschuss" geht es um die fiktive Geschichte eines kleinen, bayrischen Ortes, der sich mit der Enthüllung eines Mahnmals an ein Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs erinnern will. Eine amerikanische Journalistin ist angereist, um über die Ereignisse von damals und heute zu berichten. Sie möchte herausfinden, ob auch Männer aus der Zivilbevölkerung an der Hinrichtung der Besatzung eines verunglückten Bomberflugzeugs beteiligt waren. Dabei stößt sie bei den Söhnen und Enkeln der möglichen Täter jedoch auf Unverständnis und Abwehr. Der Kurzfilm "Übernacht" hingegen setzt sich mit Deutschlands hohen Exportzahlen auseinander, die, so erfährt der Zuschauer, unter anderem durch Waffenverkäufe ins Ausland zu Stande kommen.

 

Lustiges

 

Ein Film der ganz besonderen Art schließlich markiert das Ende eines etwa zweieinhalbstündigen Filmabends, bei dem es viel Hintersinniges, aber auch Lustiges und Anzügliches zu sehen gab. In "Tschechow" prallen Auszüge der antiken Tragödie "Die Orestie" von Aischylos in einer öffentlichen Toilette auf das große Thema des "NichtsTuns" des russischen Schriftstellers Anton Tschechow. Unterschiedliche literarische und zeitpolitische Bezüge werden in dem filmischen Kammerspiel verwoben – genug, um die Besucher auch noch über den gelungenen Kinoabend hinaus ausreichend zu beschäftigen.

 

Schrobenhausener Zeitung, 21. Dezember 2010

 

 

 

 

 

 

PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 17. Dezember 2010
PREMIERE, 19. Dezember 2010

 

 

 

 

 

 

 

Auch bei Mark Sieblers neuen Filmen sind wieder viele Mitwirkende aus dem Schrobenhausener Land dabei. Im Bild bespricht der Regisseur (links) mit Darstellern eine Szene.

 

Fünffachpremiere im Kino

 

Marcus Siebler stellt neue Arbeiten vor / Schauspieler und Musik aus Schrobenhausen dabei

 

Schrobenhausen (oh) Am morgigen Freitag um 20 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr zeigt die Schrobenhausener Filmgruppe Dram-Film um Marcus Siebler im Cine-Park Schrobenhausen wieder neue Produktionen - bei freiem Eintritt.

 

Fünf neue Kurzfilme werden dann zu sehen sein, darunter der fünfminütige Experimentalfilm "Endspiel" mit Birgit Kreuzer, der sich mit der Eigenartigkeit von Wettbewerben und dem gegenwärtigen Videothekenstreben auseinandersetzen wird. Im zwölfminütigen Spielfilm "Übernacht" verbringen zwei sehr unterschiedliche Charaktere (Melissa Böck und Thomas Rose) zusammen ihre erste und gemeinsame Nacht und knallen sich in den ersten Stunden des neuen Jahres einem gemeinsamen Höhepunkt entgegen. 

 

Teils russisch

 

Warum dreht sich alles um drei Farben und warum spricht der Bundespräsident in seiner Neujahrsansprache in einem WM-Jahr von Europameistern? Troja ist gefallen. Der siegreiche König Agamemnon kehrt nach zehnjähriger Abwesenheit in seine Heimat zurück und wird, dort angekommen, von seiner Frau Klytaimestra und ihrem Liebhaber Adolf Aigisthos ermordet. In "Tschechow" prallen Auszüge der antiken, griechischen Tragödie "Die Orestie" von Aischylos in einer öffentlichen Toilette auf das große Thema des "NichtsTuns" des russischen Literaten Anton Tschechow. Ein Drama der Aktion trifft somit auf reaktionär-passive Protagonisten. Was geschieht also mit dem Stück, das die ersten Gedanken der Griechen über Demokratie und Rechtstaatlichkeit auf so eindrucksvolle Weise dokumentiert und was ist eigentlich real und was fiktiv? "Tschechow" dauert 19 Minuten und ist in deutscher und russischer Sprache. Darin zu sehen sein werden unter vielen anderen erstmals Olga Tups als Olga Elektra, Benedikt Saalmüller als Orestes Tschechow und Matthias Wenger als König von Mykene, Agamemnon.

 

Dokumentation

 

Im Dokumentarfilm "13,5 km" erinnert sich der Zeitzeuge Xaver Neumeier in dramatisch-bewegenden Worten an eine Kolonnevon etwa 1000 KZ-Häftlingen, die sich in den letzten Kriegstagen 1945 auf einem der berüchtigten Todesmärsche von einem Außenlager des Konzentrationslager Flossenbürg in Richtung Dachau befindet und für zwei Tage Halt  in seinem bayerischen Heimatdorf macht. Neben Neumeiers Erzählungen unternimmt der Film eine Reise auf der Route von damals und zeigt die Straßen von heute. Sie sind längst ausgebaut und von einer dicken Teerschicht bedeckt. Der Spielfilm "Abschuss" erzählt die fiktive Geschcihte eines kleinen, bayerischen Ortes, der sich mit der Enthüllung eines Mahnmals an ein Kriegsverbrechen erinnern will, das sich  während des Zweiten Weltkrieges dort ereignete. Selbst aber nach über 60 Jahren scheint die Tat bei Söhnen und Enkeln der Generation von damals Unbehagen auszulösen. Über dem Ort liegt ein offenens Geheimnis und selbst der Bürgermeister scheint der Situation nicht gewachsen, indem er die Enthüllung des Mahnmals primär zu seiner eigenen Profilierung nutzen will. In den tragenden Rollen zu sehen sind, unter vielen anderen, Katrin Romanek als amerikanische Journalistin Clara Hibbing, Leonhard Gabriel als Bürgermeister Huber und Katharina Huber als dessen Sekretärin. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist an beiden Terminen frei. Ausführliche Informationen im Internet unter www.dramfilm.com.

 

VIEL LOKALKOLORIT

 

Auch in diesem Jahr hat die stetig an Interessierten zunehmende Dram-Film-Gruppe wieder einen deutlichen Zuwachs an Darstellerinnen und Darstellern, Mitwirkenden und Helfenden Händen verzeichnen können. So war die Zahl derer in diesem Jahr so groß wie nie zuvor. Viele sind aus der Region Schrobenhausen, aber auch unter anderem aus Freising und München sowie Nordrhein-Westfalen. Die beiden Schrobenhausener Musiker und Komponisten Markus Richter und Ulrich Hilbel sowie die Freisinger Band The Burning Balls haben in diesem Jahr Musik beigesteuert. Alle Filme sind entstanden nach Drehbuch, Produktion und Regie von Marcus Siebler, der auch in diesem Jahr wie gewohnt durch das Programm führen wird. Im diesjähren Premieren-Programm zu sehen sein werden außerdem zwei Produktionen aus dem vergangenem Jahr. Der bei den Bayerischen Film- und Videofestspielen 2010 mit dem Hauptpreis des Ministerpräsidenten ausgezeichnete Kurzfilm "Schattenspiel" sowie der fünfminütige Experimentalfilm "Nilreb", der erst im vergangenen Oktober im Programm des europäischen Dokumentarfilmfestival "DokumentArt" in Neubrandenburg und Stettin gelaufen war.

 

Schrobenhausener Zeitung, 16. Dezember 2010

 

 

 

 

 

Fünf neue Kurzfilme

 

Premiere am 17. und 19. Dezember


Schrobenhausen Die Schrobenhausener Filmgruppe Dram-Film um Marcus Siebler zeigt auch in diesem Jahr wieder seine neuen, 2010 entstandenen Produktionen erstmals vor Publikum. Fünf neue Kurzfilmewerden am Freitag, 17. Dezember, 20 Uhr, und am Sonntag, 19. Dezember, 11 Uhr, erstmals auf der Leinwand des Cine-Park Schrobenhausen zu sehen sein. Darunter der fünfminütige Experimentalfilm „Endspiel“ mit Birgit

 

Kreuzer, der sich mit der Eigenartigkeit von Wettbewerben und dem gegenwärtigen Videothekensterben auseinandersetzen wird. Im zwölfminütigen Spielfilm „Übernacht“ verbringen zwei sehr unterschiedliche Charaktere (Melissa Böck und Thomas Rose) zusammen ihre erste und gemeinsame Nacht und „knallen“ sich in den ersten Stunden des neuen Jahres einem gemeinsamen Höhepunkt entgegen. Warum dreht sich alles um drei Farben und warum spricht der Bundespräsident in seiner Neujahrsansprache in einem WM-Jahr von Europameistern? Troja ist gefallen. Der siegreiche König Agamemnon kehrt nach zehnjähriger Abwesenheit in seine Heimat zurück und wird dort von seiner Frau Klytemestra und ihrem Liebhaber Adolf Aigisthos ermordet. In „Tschechow“ prallen Auszüge der antiken, griechischen Tragödie „Die Orestie“ von Aischylos in einer öffentlichen Toilette auf das große Thema des „NichtsTuns“ des russischen Literaten Anton Tschechow. „Tschechow“ dauert 19 Minuten und ist in deutscher und russischer Sprache. (nr)

 

Neuburger Rundschau, 14. Dezember 2010

 

 

 

 

 

 

Die Termine für die Premiere unserer neuen Kurzfilme stehen fest:

 

Freitag,   17. Dezember 2010  20h

Sonntag, 19. Dezember 2010  11h

CINE-PARK SCHROBENHAUSEN

 

Eintritt frei!

 

Programm

 

1. Schattenspiel (2009)

2. Endspiel (Premiere)

3. 13,5 km (Premiere)

 

.....Pause.....

 

4. Nilreb (2009)

5. Übernacht (Premiere)

6. ABSCHUSS (Premiere)

7. TSCHECHOW (Premiere)

 

Moderation: Marcus Siebler

Dauer: ca. 150min

 

 

 

 

 

 

14 Screenshots aus ABSCHUSS (Dram-Film 2010):

 

 

 

 

 

 

 

Der Countdown läuft...

Es dauert nicht mehr lange bis zur Premiere unserer, in diesem Jahr entstandenen Kurzfilme.

 

Jede Woche stellen wir nun auf dramfilm.com einen neuen Film vor, der schon bald erstmals öffentlich gezeigt wird.

 

Den Anfang macht ENDSPIEL.

 

 

 

 

 

 

13 Screenshots aus TSCHECHOW (Dram-Film 2010):

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 11. Oktober 2010 lief Nilreb im Wettbewerb des Europäischen Fimfestivals DokumentArt in Neubrandenburg und einen Tag später in Szczecin, Polen. Für das Festival fertigten wir eine Version an, welche nicht mehr nur deutsche, sondern auch englische Untertitel enthält.

 

Bilder: Sarah Schönacher, Marcus Siebller

 

 

 

 

 

 

Verschlüsselte Botschaften in Bildern

 

Von Franca Niendorf

 

Festival. Der Dokumentarfilm bietet Freiraum für experimentelle Formen. Mehr oder weniger eindeutig präsentieren Regisseure darin ihre Gedanken.

 

Neubrandenburg. Viele Männer wollten sie besitzen; die Hure namens „Nilreb“. Heiß umkämpft von den Mächtigen – üblen Psychopathen und Massenmördern – trug sie eine tiefe Wunde davon, klaffend inmitten ihrer Brüste. Weil sie sich zwischen die Fronten einstiger Verbündeter warf, trennte der Schnitt seither den einen Busen vom anderen. Längst ist die Wunde verheilt. Wer allerdings genau hinsieht, erkennt die Narbe noch heute. Bei einem Berlin-Besuch etwa oder als Gast im Kino Latücht in Neubrandenburg.

 

Markus Siebler nahm das Publikum der DokumentArt gestern mit auf einen Ausflug zur ehemaligen innerdeutschen Grenze Berlin Prenzlauer Berg/Bernauer Straße. In „Nilreb“ zeigte er ihnen die noch so offensichtlichen Details der Geschichte: Steine, Mauern, Müll, Zäune; untermalt von gedämpfter trostloser Musik. „Die Spuren liegen vor uns. Nur sehen wir sie eigentlich nicht mehr“, sagte Markus Siebler. Die Biografie der Hure „Nilreb“ vermittelt der Regisseur beiläufig mittels Untertitel.

 

Solche unkonventionellen Dokumentarfilme bekommen Besucher der 19. DokumentArt häufig zu sehen. Die Künstler spielen mit Bildern, Geräuschen, Stille, Tempo, Farben, Verzerrungen und holen den Zuschauer damit in ihre Gedankenwelten...

 

Nordkurier, 12. Oktober 2010 (Auszug)

 

 

 

 

 

 

Zwischen dem 11. September und 03. Oktober 2010, verteilt auf sechs Drehtage an vier Wochenenden gingen nun die Dreharbeiten unseres, in diesem Jahr aufwenigsten Spielfilms, über die Bühne.

 

ABSCHUSS erzählt die Geschichte eines kleinen, bayerischen Ortes, der selbst nach vielen Jahrzehnten noch immer Schwierigkeiten mit der eigenen nationalsozialistischen Vergangenheit zu haben scheint.

 

Die Geschichte ist fiktiv. Inspiriert wurde sie durch die Recherchen zu unserem großen Dokumentarfilm über tatsächlich geschehene lieger-Lynchmorde in der Hallertau mit dem Produktionstitel 13. Juni 1944 und sollte nicht mit diesem verwechselt werden. Zwar liegt dem im Film behandelten Fall ein Muster zu Grunde, nachdem viele dieser Kriegsverbrechen zwischen 1943 und 1945 passierten, jedoch bezieht sich dieser Spielfilm auf keinen konkreten, wirklich geschehenen.

 

In den Hauptrollen zu sehen sein werden Katrin Romanek als amerikanische Journalistin Clara Hibbing und Leonhard Gabriel als Erster Bürgermeister Huber. Katharina Huber spielt ihre erste große Rolle als Sekretärin Sarah Fischer neben Matthias Wenger als Heimatforscher Hindinger. Erstmals zu sehen sein werden Roswitha Stieglmeier als Frau des Bürgermeisters, Thomas Jung als Zweiter Bürgermeister, Gabriele Huber als SPD-Ortsvorsitzende und Martin Gubela als Begleitung eines mysteriösen, alten Mannes (Alfred Lengert). Außerdem mit von der Partie sind Olga Tups, Sarah Schönacher und Tobias Schmidt als Reporter, Fried-Helm Herzig als Gewehrschütze, Barbara Wildmann als Friseuse, Markus Loderer als Chauffeur und Thomas Hammerl spielt Trompete. Aufgerundet wird der Cast durch das Auftreten von etwa 15 Statisten.

 

Unser aufrichtiger Dank geht an Josef Schwarzhuber für die Dreherlaubnis in Englmannsberg. Der Film geht nun in die Postproduktion. Erstmals zu sehen sein wird er mit allen anderen in diesem Jahr entstandenen Kurzfilmen im kommenden Winter.

 

Marcus Siebler, Oktober 2010

Bilder: Markus Loderer

 

 

"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010
"ABSCHUSS" Dreh, September/Oktober 2010

 

 

 

 

 

 

Projekte 2010 - In diesem Jahr entstanden und entstehen sechs Kurzfilme  und ein langer Dokumentarfilm: Der fünfminütige Experimentalfilm ENDSPIEL mit Birgit Kreuzer und Markus Siebler widmet sich dem gegenwärtigen Videothekensterben.

Übernacht, Spielfilm, 12 Minuten lässt zwei unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, bis es knallt.

TSCHECHOW, Spielfilm, 19 Minuten, experimentiert mit Aischylos´  

Die Orestie und Anton Tschechows großem Thema des NichtsTuns.

Der soeben abgedrehte Spielfim ABSCHUSS erzählt die Geschichte eines kleinen, bayerischen Ortes und seine unbewältigte, nationalsozialistische Vergangenheit.

Im Dokumentarfilm 13,5km, 15min, erinnert sich der 81-jährigeHirnkirchner Xaver Neumeier in dramatisch, bewegenden Worten an einen Konvoi von etwa 1000 KZ-Häftlingen, der sich auf einem der berüchtigten Todesmärsche nach Dachau befand und in den letzten Kriegstagen 1945 in seiner Heimat halt machte. Der Film entstand im Laufe der Produktion unseres bisher größten Projekts, dem Dokumentarfilm 13. Juni 1944 über Lynchmorde an amerikanischen Bomberbesatzungen durch fanatische Nationalsozialisten, welche sich im Juni 1944 in der Hallertau ereigneten. Nähere Informationen hier.

Ebenso hervorgegangen aus der laufenden Produktion von 13. Juni 1944 ist der Dokumentarfilm HIRNKIRCHEN zur Zeit des Zweiten Weltkriegs 1939-1945Xaver Neumeier erinnert sich hier an unterschiedliche Geschichten unter anderem über Zwangsarbeiter und amerikanischer Besatzung, welche er zur Zeit des Krieges und danach in seinem Heimatort erlebte.

Alle Filme, ausgenommen der Dokumentarfilm 13. Juni 1944 und HIRNKIRCHEN zur Zeit des Zweiten Weltkriegs 1939-1945 werden im kommenden Winter in Schrobenhausen uraufgeführt.

 

Marcus Siebler, Oktober 2010